Grammatik
Erörterung
Literatur
Prosa
Sprachgebrauch
100

Setze den Satz ins Präteritum:

"Wenn sie Pfeffer riecht, niest sie sehr laut."

Wenn sie Pfeffer roch, nieste sie sehr laut.

100

Was ist der Unterschied zwischen einer linearen und einer dialektischen Erörterung?

  • Lineare Erörterung: nur eine Seite wird beleuchtet (z. B. Pro-Argumente)

  • Dialektische Erörterung: sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente werden betrachtet

100

Wer ist die Autorin von "Krummer Hund"?

Juliane Pickel

100

Was versteht man unter einer Kurzgeschichte? Nenne mindestens 5 Merkmale.

  • Kürze
    – Meist nur wenige Seiten lang; konzentrierte Darstellung eines einzigen Konflikts oder Motivs.

  • Verdichtete Handlung
    – Keine umfangreiche Exposition oder Abschweifungen, Fokus auf einen entscheidenden Augenblick oder Wendepunkt.

  • Alltäglicher Kontext
    – Oft banale, vertraute Alltagssituationen, die durch eine ungewöhnliche Wendung an Bedeutung gewinnen.

  • Offener Anfang
    – Einstieg häufig in medias res (mitten in der Handlung), ohne lange Vorgeschichte.

  • Offenes Ende
    – Kein vollständiger Abschluss; Leser:innen bleiben mit Fragen oder Deutungsraum zurück (“offener Schluss”).

  • Wenige Figuren
    – Beschränkung auf ein bis drei Charaktere, um die Verdichtung zu unterstützen.

  • Knappe Erzählebene
    – Wenig beschreibende Details; knapper, präziser Stil, häufig mit Pointierung.

  • Momentaufnahme bzw. Schlüsselszene
    – Konzentration auf einen kurzen Zeitabschnitt oder einen einzigen “entscheidenden” Moment.

  • Wendepunkt/Point of Change
    – Ein dramatischer Umbruch oder eine überraschende Erkenntnis (“Point of Interest”), der/die die Szene prägt.

  • Erzählerische Perspektive
    – Häufig personale Erzählerwirkung (Ich-Form oder personale Er-/Sie-Erzählung), gelegentlich auch auktorial knapp gehalten.

  • Sprache und Stil
    – Reduzierter, oft lakonischer Wortschatz; Stakkato-Sätze, Dialoge als zentrales Stilmittel.

  • Symbolik und Motivverdichtung
    – Gegenstände oder Situationen erhalten oft symbolischen Charakter; Mehrdeutigkeit fördert Interpretation.

100

Setze ins Passiv:

"Der Lehrer bringt den Schülerinnen und Schülern noch auf den letzten Metern etwas bei."

Den Schülerinnen und Schülern wird vom Lehrer noch auf den letzten Metern etwas beigebracht.

200

Was ist ein Prädikat in einem Satz?

Das Prädikat ist das Satzaussageglied, das das Verb enthält und die Handlung oder den Zustand ausdrückt.

200

Nenne drei mögliche Einleitungstechniken für eine Erörterung und erkläre den TATTE-Satz

-Aktuelles Ereignis

-Eigene Erfahrungen

-Zitat

-Bezug zum Text

-Rhetorische Frage

TATTE: Titel, Autor, Textsorte, Thema, Erscheinungsjahr

200

Wie nennt man die wörtliche Rede in einem literarischen Text?

Direkte Rede

200

Nenne zwei typische Merkmale einer Parabel.

  • Belehrende Absicht

  • Übertragbare Bedeutung (Bild- und Sachebene)

200

Wann schreibt man „das“ mit einem „s“ und wann „dass“ mit zwei „s“?


  • „das“: Artikel oder Relativpronomen

  • „dass“: Konjunktion (leitet Nebensätze ein)

300

Bestimme die Satzglieder im Satz: 

"Der Hund läuft schnell über die Wiese und seinem Herrchen gefällt das gar nicht."

Erster Hauptsatz: Der Hund läuft schnell über die Wiese

  1. Subjekt:
    → Der Hund
    → Wer läuft? → Der Hund

  2. Prädikat:
    → läuft

  3. Adverbiale Bestimmung der Art und Weise:
    → schnell
    → Wie läuft der Hund?

  4. Adverbiale Bestimmung des Ortes:
    → über die Wiese
    → Wo läuft der Hund?

Zweiter Hauptsatz: seinem Herrchen gefällt das gar nicht.

Satzglieder:

  1. Dativobjekt:
    → Seinem Herrchen
    → Wem gefällt es nicht?

  2. Prädikat:
    → gefällt

  3. Subjekt:
    → das
    → Was gefällt (ihm) nicht?

  4. Adverbiale Bestimmung der Art und Weise:
    → gar nicht

300

Wie gliedert man eine dialektische Erörterung sinnvoll?

  • Einleitung

  • Hauptteil: Argumente der Gegenseite (stärkstes zu schwächstem) , Argumente der eigenen Seite (schwächstes zum sträkstem)

  • Schluss/eigene Stellungnahme/Appell

300

Um was für einen Erzähler handelt es sich bei "Krummer Hund" (Erzählform+Erzählverhalten) und warum hat die Autorin diesen gewählt?

Personaler Ich-Erzähler. Man kann sich aus dieser Perpektive besser in die Person hineinversetzen.

300

Welche Erzählperspektive liegt vor, wenn der Erzähler am Geschehen teilnimmt?

Welches Erzählverhalten liegt vor, wenn der Erzähler alles weiß?

Auktorialer Ich-Erzähler
300

Erkläre und finde ein Beispiel für ein
Homonym, ein Synonym und ein Antonym

Individuell

400

Bestimme den Modus und die Zeitform im Satz:

„Wenn ich Zeit hätte, käme ich mit“

  • Modus: Konjunktiv II

  • Zeitform: Präteritum (als Form des Konjunktiv II)

  • Funktion: Ausdruck einer unwirklichen Bedingung in der Gegenwart

400

Was gehört in den Schluss und was genau ist das Ziel des Schlusses in einer Erörterung. Was gehört NICHT in den Schluss?

Bisher genanntes KURZ nochmal zusammenfassen. Die eigene Meinung soll begründet und klar zum Ausdruck gebracht werden. Es wird ein Appell an den Leser gerichtet und versucht die Streitfrage zu beantworten. KEINEN neuen Argumente

400

Nenne drei Kategorien von fiktionalen Texten mit Beispiel.

400

Um was für ein Stilmittel handelt es sich hier?

"Morgen schon was vor?"

Ellipse

"[Hast du] morgen schon was vor?"

400

Setze die richtige Zeichensetzung: 

„Wenn du kommst dann bring bitte Brot Milch und Käse mit.“

„Wenn du kommst, dann bring bitte Brot, Milch und Käse mit.“

500

Bestimme die Wortarten im Satz:

„Obwohl sie sehr schnell lief, erreichte sie den Bus nicht, weil dieser unerwartet früh abgefahren war.“ 

WortWortart
ObwohlSubjunktion (unterordnende Konjunktion)
siePersonalpronomen (3. Person Sg.)
sehrGradadverb (Steigerungspartikel)
schnellAdverb (Art und Weise)
liefVollverb (Präteritum von „laufen“)
,Satzzeichen (Komma)
erreichteVollverb (Präteritum von „erreichen“)
siePersonalpronomen (3. Person Sg.)
denArtikel (bestimmt, Akkusativ)
BusSubstantiv (maskulin)
nichtNegationspartikel
,Satzzeichen (Komma)
weilSubjunktion (unterordnende Konjunktion)
dieserDemonstrativpronomen (3. Person Sg.)
unerwartetAdverb (Umstandsangabe, hier: Grad)
frühAdverb (Umstandsangabe, hier: Zeit)
abgefahrenPartizip II (Merkmal des Perfekts/Plusquamperfekts)
warHilfsverb (Präteritum von „sein“)
.Satzzeichen (Punkt)
500

Nenne drei Sachtextsorten

500

Beschreibe Aufbau und Ziel einer Textanalyse. Beschreibe in welcher Zeitform diese geschrieben wird und wie mit Zitaten umgegangen werden muss. Nenne ein Beispiel für Stilmittel.

-Einleitung, Hauptteil, Schluss
-Präsens, Indirekte Rede

500

Nenne drei Stilmittel mit Beispiel

Individuell

500

Begründe, warum man „leidtun“ zusammenschreibt, aber „zur Ruhe kommen“ getrennt.

  • „leidtun“ ist ein festes Verbgefüge, das sich wie ein zusammengesetztes Verb verhält.

  • „zur Ruhe kommen“ ist eine Kombination aus Präposition + Nomen + Verb, kein zusammengesetztes Verb.

M
e
n
u