Grundlagen der Mikrobiologie
Basishygiene
Grundlagen der Infektiologie
rechtliche Rahmenbedingungen
Hygienemaßnahmen in verschiedenen Bereichen/Situationen
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mit welchen Teilgebieten beschäftigt sich die Mikrobiologie?

Bakteriologie

Virologie

Parasitologie

Mykologie

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In welchen Situationen sollten sie sich die Händewaschen?

•zum Dienstbeginn

•nach jeder Verschmutzung

•nach Toilettenbenutzung

•vor dem Umgang mit LM

•vor der Einnahme von Speisen und Getränken

•nach intensivem Kontakt mit Kindern die an Durchfallerkrankungen und Atemwegsinfektionen (Husten, Schnupfen) leiden

•nach Tierkontakt

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Ich bin ein stark gehäuftes, örtlich und zeitich begrenztes Auftreten einer Erkrankung.

Epidemie

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Wozu dient das Infektionsschutz (§1)

übertragbare Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektion frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern

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Nennen sie mind. drei Voraussetzungen, für eine hygienische und artgerechte Tierhaltung im KITA-Bereich.

Sauberkeit: Räume, Käfige, Volieren, Trink- und Futterbehälter

Artgerechte Haltung, regelmäßige Fütterung und Pflege

Tierärztlichen Kontrolle (bei Anschaffung, Anzeichen von Erkrankungen, Impfung, Parasiten)

Tierkäfige nicht in Gruppenräumen- und Schlafräumen

Verantwortlichkeit für Pflege (speziell benannte Erzieherin)

regelmäßige intensive Lüftung und täglich feuchtwischen (Verzicht auf Teppichböden)

Separate Lagerung von Futter und Pflegeutensilien (Streu, Stroh, Reinigungsgeräte)

gründliche Händehygiene nach Umgang mit Tieren

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Welche zwei Klassifikationen von Viren kennen Sie?

behüllt

unbehüllt

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Chemikalienbeständige Schutzhandschuhe, sind geeignet für die Reinigung und Desinfektion.

Welche Kennzeichnung /Piktogramm nach DIN EN sind auf der Handschuhverpackung dazu zu finden.

DIN EN 374 - mit Erlenmeyerkolben

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ich bin ein örtliche begrenzte, zeitlich unbegrenzte Ausbreitung einer Krankheit.

Endemie

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Welche Erkrankung ist seit 2022 nach §6 IfSG meldepflichtig?

Erkrankung durch Orthopockenviren (Mpox)

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Nach Trinkwasserverordnung sind Betreiber von öffentlichen Einrichtungen wie Kitas verpflichtet, die Trinkwasserqualität sicherzustellen.

Dies beinhaltet regelmäßige Legionellenprüfungen und die Umsetzung von Hygienemaßnahmen.

Nennen Sie drei Maßnahmen.

orientierende Untersuchung auf Legionellen (1x jährlich)  laut Trinkwasserverordnung

Kalkablagerungen an den Duschköpfen sind regelmäßig zu entfernen.

Vermeidung von Stagnation durch Leitungsspülung:

Am Wochenanfang und nach den Ferien, ca. 5 Minuten beziehungsweise bis zum Erreichen der Temperaturkonstanz

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Was sind Virulenzfaktoren?

Eigenschaften eines MO, krankmachende Wirkung durch:

ihre Fähigkeit an Zellen zu haften, einzudringen und sie zu zerstören

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was sind die 3 Elemente der Händehygiene

Händewaschen

Hände schützen, Hautschutz

Hände pflegen, Pflegecreme

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ich bin eine global auftretende Erkrankung aber zeitlich begrenzt.

Pandemie

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Was ist in §34 des IfSG geregelt?

Benachrichtigungspflicht für bestimmte Erkrankungen an das Gesundheitsamt

-Personal 

-Kinder

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Nennen sie drei Präventionsmaßnahmen von Stich- oder Schnittverletzungen.


arbeitsmedizinische Vorsorge aller Mitarbeiter

Arbeitsablauf und Arbeitsplatz anpassen

Schritte für den Fall einer Stich-/Schnittverletzung schriftlich festlegen!

 (Notfallplan mit Telefonnummern: HIV-PEP, HBV-Immunglobulin)

Unterweisung mind. 1x Jahr

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Bakterien werden nach verschiedenen Gesichtspunkten eingeteilt, welche kennen Sie?

Morphologie (Form)

Färbeverhalten

Sauerstofftoleranz

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Eine sachgerechte Reinigung der Oberflächen ist bei den meisten Mikroorganismen im Kita-Bereich ausreichend!

Bei welchen Infektionserregern stimmt diese Aussage nicht?

bei unbehüllten Viren wie z.B. Noroviren, Rotaviren

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Nenne drei Übertragungswege von Krankheitserregern.

Kontakt, direkt oder indirekt

über der Blutweg (parenteral)

infektiöse Atempartikel (IRP) Tröpfchen/oder Aerogen

Vektoren

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Wozu dient die Biostoffverordnung?

dient der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz von Beschäftigten bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen (wie z.B. Bakterien, Viren in Körperausscheidungen, Blut etc.).

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Nennen Sie drei mögliche Maßnahmen für den Umgang mit übertragbaren Krankheiten in der Kita.

Sachgerechte Kommunikation mit allen Beteiligten

Schutzkleidung z.B. Mund-Nasenschutz, Schutzhandschuhe

angepasste Desinfektionsmaßnahmen

ggf. Ausschluss des Mitarbeiters bzw. des Kindes

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Nennen sie zwei typische Vertreter von Ektoparasiten. 



Läuse

Flöhe

Wanzen

Mücken

Fliegen

Milben

Zecken

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Sind Desinfektionsmittel in den üblichen Kunststoffflaschen oder Kanistern unbegrenzt lagerfähig?

kein Mittel ist unbegrenzt lagerfähig

da immer ein Haltbarkeitsdatum auf den Kanister vom Hersteller vorgegeben ist

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Was gehört alles zur Infektionskette?

•Quelle

•Erreger

•Übertragungsweg

•Wirt

•Reaktion

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Was regelt die  TRBA 250 - Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege?

regelt die praktische Umsetzung der BioStoffV

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Zur Risikobewertung zur Ermittlung von Hygienemaßnahmen einer übertragbaren Krankheit / Erreger benötigen sie welche Kenntnisse?

Kenntnisse über den Erreger und deren Übertragungsweg

Möglichkeit einer Impfung

Gefährdung‐ /Transmissionspotential für Risikogruppen

individuelles Risiko

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