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100

abbacken

Das Abräumen der Back (Tisch) durch die Backschaft

100

fieren

schwebende Last langsam absenken, eine Leine oder Schot nachlassen, Lose geben

100

Jakobsleiter

Eine von der Backspier oder an der Außenhaut zu den Booten führende Strickleiter

100

aufklaren

Ein anderes Wort für „aufräumen” oder „sich besserndes Wetter”

100

Lee

dem Wind abgewandte Seite (abfallen: nach Lee drehen); Luv: dem Wind zugewandte Seite

200

Kuhwende

eigentlich Q-Wende, von der Form dieses Buchstabens „Q“ hergeleitet. Bezeichnung für das Abfahren eines Wende-Kurses in Form eines „Q“ um einen Überbordgefallenen zu bergen (Anluven-wenden-wieder abfallen). Die Kuh (Q)-wende erlaubt auf See mit einfachen Mitteln etwa an der Stelle wieder anzukommen, wo das Manöver begonnen wurde; also dorthin, wo der Schiffbrüchige wahrscheinlich (noch) im Wasser treibt

200

der blanke Hans

stürmische Nordsee

200

Dirk

Bezeichnung für die Leine, die von der Mastspitze zur Baumnock verläuft

200

Potackendrehen

Kartoffeln schälen

200

Außenbordskameraden

Die Fische im Meer

300

Brötchentütennavigation

„Navigation” von Seglern am Morgen nach dem Einlaufen: anhand der Aufschrift der Brötchentüten beim Bäcker erfahren, wo man gelandet ist.

300

Affenfelsen

Abwertende Bezeichnung für ein Boot mit sehr umfangreicher Besatzung bzw. sehr vielen Personen an Deck

300

Kalte Eier

Gezeitenstrom spült kaltes Wasser an die Meeresoberfläche, so dass die Luft kondensiert; es entsteht Nebel Kamel

300

Badegast

freundlicher Spottname für einen Gast an Bord, der keine seemännische Erfahrung hat und nur zum Spaß mitfährt

300

Kopheister gehen

kentern, durchkentern

400

Foftein

(plattdeutsch: fünfzehn) 15-Minuten-Pause

400

dwars

(nds, vom germanischen thvert) – verdreht; querab; quer zur Kielrichtung

400

eintörnen

1. Vorgang beim Ankermanöver. Wenn nach dem Fallen des Ankers Kraft auf die Kette kommt, der Anker sich dann mit den Flunken in den Grund eingräbt, die Kette daraufhin wieder erschlafft, dann hat der Anker eingetörnt. 2. Seemännischer Ausdruck für „Liebe machen“

400

Kielholen

1. Durchholen unter dem Kiel; 2. auf alten Segelschiffen eine oft tödliche Strafe für einen Seemann, bei der Bestrafte an einem Seil unter dem Schiff durchgezogen wurde

400

Prismatüte

Fernglas

500

Panikwinkel

Krängungswinkel kleinerer Fahrgastschiffe, der von den Fahrgästen durch Zusammenströmen auf einer Schiffsseite selbst verursacht wird, beginnt unter den Fahrgästen Unruhe auszulösen. Der Panikwinkel liegt bei etwa 12° Schlagseite.

500

Patenthalse

wenn das Heck bei achterlichem Wind durch unachtsames Steuern oder schwere See durch den Wind geht, schlägt der Baum plötzlich auf die andere Schiffsseite. Tödliche Gefahr für Yachtsegler durch Kopfverletzungen oder Über-Bord-Gehen

500

abentern

Herunterklettern vom Mast

500

schanghaien

das gewaltsame Anheuern eines Seemanns zu Dienst auf einem Schiff gegen dessen Willen

500

Tangodiesel

Kofferradio

M
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