Beratung
Beratung II/Handlungsfelder
Prävention
Schätzfragen
Scherzfragen
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Beschreiben Sie den Ablauf eines professionellen Beratungsgesprächs in der Pflege.  

Ein Beratungsgespräch folgt typischerweise fünf Phasen:
1️⃣ Kontaktaufnahme und Vertrauensaufbau,
2️⃣ Informationssammlung über Situation, Ressourcen und Bedürfnisse,
3️⃣ Zielklärung und Planung,
4️⃣ Informationsvermittlung und gemeinsame Lösungsfindung,
5️⃣ Abschluss und Evaluation.
So wird eine strukturierte, patientenorientierte Beratung ermöglicht (nach Vogler, 2020).

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Diskutieren Sie, wie biografische Aspekte Beratungsgespräche beeinflussen.

Lebensgeschichte, Werte und Erfahrungen prägen Gesundheitsverhalten und Entscheidungsprozesse. Pflegekräfte sollten daran anknüpfen, um realistische, akzeptierte Lösungen zu fördern.

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Definieren Sie Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention.


  • Primärprävention: Vorbeugung von Krankheit (z. B. Impfungen, Bewegung).

  • Sekundärprävention: Früherkennung (z. B. Screening).

  • Tertiärprävention: Verhinderung von Folgeschäden (z. B. Reha, Rückfallprophylaxe).

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Wie viele Liter Blut fließen täglich durch das Herz eines Erwachsenen?
 

Etwa 7.000–10.000 Liter pro Tag – das Herz ist ein echtes Arbeitstier!

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Was ist stärker: Magensäure oder Batteriesäure?

Sie sind ähnlich stark! Magensäure hat einen pH-Wert von 1–2 und kann sogar Rasierklingen angreifen.

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Nennen Sie Voraussetzungen, die für ein gelingendes Beratungsgespräch gegeben sein müssen.

Erforderlich sind: eine wertschätzende Haltung, Empathie, ausreichend Zeit, ruhige Umgebung, Fachkompetenz, kommunikative Fähigkeiten und Sensibilität für individuelle Bedürfnisse.

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Diskutieren Sie, welche Kompetenzen Pflegekräfte in der palliativen Pflege benötigen.
 

Zentrale Kompetenzen sind Empathie, Kommunikationsfähigkeit, ethische Reflexion, Symptommanagement (z. B. Schmerz, Atemnot) und die Begleitung von Angehörigen.

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Ordnen Sie die folgenden Beispiele den Präventionsstufen zu:
a) Rückenschule für Pflegekräfte →?
b) Brustkrebsscreening → ?
c) Sturzprophylaxe nach Hüft-OP → ?

a) Rückenschule für Pflegekräfte → Primärprävention
b) Brustkrebsscreening → Sekundärprävention
c) Sturzprophylaxe nach Hüft-OP → Tertiärprävention

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Wie viele Alveolen (Lungenbläschen) hat ein Mensch ungefähr?
 

Rund 300 Millionen – zusammen eine Fläche von etwa 70 m² (also fast eine Wohnung!).

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Wie viele Gase produziert der Darm täglich – und wie viel wird wirklich „entweicht“?

Antwort: Rund 10 Liter Gas entstehen täglich, aber nur etwa 1 Liter verlässt den Körper.

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Erklären Sie den Unterschied zwischen Information, Anleitung und Beratung.

  • Information = reine Wissensvermittlung ohne Interaktion.

  • Anleitung = praktische Demonstration und Übung.

  • Beratung = gemeinsamer Prozess zur Entscheidungsfindung, der Eigenverantwortung stärkt.

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Nennen Sie die vier Handlungsfelder der Pflege und ordnen Sie jeweils ein Beispiel zu.
 

1️⃣ Kurativ – Heilung: z. B. postoperative Wundpflege.
2️⃣ Präventiv – Vorbeugung: z. B. Sturzprävention.
3️⃣ Rehabilitativ – Wiederherstellung: z. B. Mobilisation nach Schlaganfall.
4️⃣ Palliativ – Linderung: z. B. Schmerzmanagement bei Tumorpatient:innen.

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Erklären Sie, warum Prävention ein zentrales Aufgabenfeld der Pflege ist.
 

Pflege hat unmittelbaren Zugang zu Patient:innen und kann frühzeitig Risiken erkennen, Aufklärung leisten und gesundheitsfördernde Maßnahmen anstoßen – damit trägt sie wesentlich zur öffentlichen Gesundheit bei.

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Wie viel Speichel produziert ein Mensch pro Tag?
 

Ungefähr 1 bis 1,5 Liter

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Wie viele Kilometer legt das Blut täglich im Körper zurück?
 

Antwort: Rund 19.000 Kilometer – also fast ein Flug von Leipzig nach Sydney.

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Begründen Sie, warum Partizipation im Beratungsgespräch wichtig ist.

Partizipation fördert Eigenverantwortung, stärkt Motivation und Adhärenz. Patient:innen erleben sich als aktiv handelnd, nicht als passiv versorgt – ein zentraler Aspekt des Empowerments.

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Formulieren Sie Leitfragen, die die Motivation von Patient:innen fördern können.
 

  • „Was möchten Sie selbst verändern oder erreichen?“

  • „Was hat Ihnen früher geholfen?“

  • „Wie können wir Sie dabei unterstützen?“
    Diese Fragen regen zur Selbstreflexion und Eigeninitiative an.

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Entwickeln Sie ein Beispiel für eine primärpräventive Maßnahme im klinischen Setting.
 

Ein Schulungsprogramm für Patient:innen zur gesunden Ernährung und Bewegung während des Krankenhausaufenthalts, um Stoffwechselerkrankungen vorzubeugen.

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Wie viele Pflegebedürftige gibt es aktuell in Deutschland?
 

Etwa 5,2 Millionen Menschen (Stand 2024).

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Aus wie vielen Muskeln besteht die Zunge?
 

Antwort: Aus acht Muskeln.

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Benennen Sie typische Barrieren in Beratungsgesprächen und nennen Sie passende Strategien.

Barrieren können sprachlicher, emotionaler oder kognitiver Natur sein. Strategien: einfache Sprache, Visualisierung, aktives Zuhören, Wiederholung, Einbeziehung von Angehörigen oder Dolmetscher:innen.

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Bewerten Sie den Nutzen digitaler Unterstützung im Beratungsgespräch.

Digitale Medien (z. B. Gesundheitsapps, Teleberatung, QR-Codes) erleichtern Informationszugang und Selbstmanagement, ersetzen aber keine persönliche Beratung, da Empathie und Beziehung fehlen.

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Erläutern Sie die Ziele der Tertiärprävention am Beispiel eines Schlaganfallpatienten.
 

Ziele sind Rückfallvermeidung, Förderung von Mobilität, Anpassung des Lebensstils und Unterstützung im Alltag, um Folgeschäden und Pflegebedürftigkeit zu verhindern.

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Wie lang sind alle Blutgefäße eines Menschen zusammengenommen?
 

Rund 100.000 Kilometer – das reicht zweieinhalb Mal um die Erde!

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Stimmt es, dass Menschen leuchten?

Antwort: Ja! Wir strahlen schwaches biolumineszentes Licht aus – nur etwa 1.000-mal zu schwach, um es zu sehen.

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