Allgemein
Wie nennt man die Blutgruppe, die als Universalspender gilt?
Blutgruppe 0-
Welche Vitalzeichen müssen vor und nach einer Bluttransfusion überwacht werden?
Blutdruck, Puls, Temperatur, Bewusstseinslage und Atmung.
Was sind drei (3) Funktionen des Blutes?
O2- & CO2 - Transport,
Nährstoff- und Wasserversorgung,
Entsorgung von Stoffwechselprodukten,
Transport von Wirkstoffen (z.B. Hormonen) & Arzneimittel,
Pufferung (z.B. pH),
Abwehr,
Blutstillung & -gerinnung,
Wärmeregulation
Was versteht man unter der 6-R-Regel beim Medikamentenmanagement?
Richtiger Patient,
Richtiges Medikament,
Richtige Dosierung,
Richtige Applikation,
Richtige Zeit,
Richtige Dokumentation.
Welche Maßnahmen helfen, das Risiko einer Pneumonie bei Immobilien Pflegeempfängern zu reduzieren?
Atemübungen, Mobilisation, Atemtherapie, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung von Aspiration.
Welche wichtige Laboruntersuchung wird vor jeder Bluttransfusion durchgeführt, um Unverträglichkeiten zu vermeiden?
Der Kreuztest.
Wahr oder Falsch. Dürfen EKs durch die folgenden Möglichkeiten aufgewärmt werden:
in einer Mikrowelle
im Stationszimmer
auf einer Heißwasserbad
in einem Warmwasserbad
Falsch
Wahr
Falsch
Falsch
Welche Zellen im Blut sind für die Blutgerinnung verantwortlich?
Thrombozyten.
Wie erfolgt die Einschätzung des Schmerzlevels bei einem Pflegeempfänger, der nicht verbal kommunizieren kann?
Beobachtung von nonverbalen Signalen wie Mimik, Körperhaltung, Unruhe oder vitalen Zeichen wie Puls und Blutdruckveränderungen.
Skala: Behavior Pain Scale, Smiley - Analogskala
Wie wird eine Thromboseprophylaxe bei bettlägerigen Pflegeempfängern durchgeführt?
Übungen im Bett (Füße kreisen usw.),
Positionierung der Beine,
auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Welche Form von Transfusionen werden bei einer Anämie gegeben?
Erythrozytenkonzentrate.
Warum sollen Erythrozytenkonzentrate (Rest-EK) noch für 24 Stunden nach einer Transfusion im Kühlschrank aufbewahrt werden?
Dies dient vor allem zur Nachverfolgung und für den Fall, dass es zu unerwarteten Komplikationen beim Empfänger kommt.
Falls eine späte Transfusionsreaktion auftritt, kann das verbliebene EK analysiert werden, um mögliche Ursachen für die Reaktion zu ermitteln.
Welche Aufgaben haben Leukozyten?
Abwehr von Krankheitserregern.
Was ist der Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Wunde, und wie beeinflusst dies die Pflegeplanung?
Eine akute Wunde heilt in der Regel innerhalb von 8 Wochen, während eine chronische Wunde, wie ein Dekubitus, länger besteht und spezielle Pflege erfordert, einschließlich Druckentlastung. Vor allem Chronische Wunden können sich auf die psychische Belastung von den Betroffenen auswirken.
Erklären Sie den Begriff Prädilektionsstellen.
Das sind Körperregionen, die besonders anfällig für die Entstehung eines Dekubitus sind, weil die z.B. die Fettschicht dort geringer ist.
Ein Pflegeempfänger entwickelt nach einer Transfusion Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen im unteren Rücken. Was könnte passiert sein?
Eine Transfusionsreaktion (hämolytische)
Herr Appa bekommt eine Bluttransfusion. Plötzlich klagt dieser über Juckreiz und Dyspnoe. Was ist Ihre erste Maßnahmen?
Sofortige Unterbrechung der Transfusion.
Warum darf gesetzlich betrachtet eine Bluttransfusion NICHT von einer Pflegekraft verabreicht werden?
Weil es sich bei einer Bluttransfusion um eine Organspende handelt.
Sie sehen jemanden, der regungslos auf dem Boden in einer dunklen Ecke am Straßenrand liegt. Wie gehen Sie weiter vor?
Sicherheitscheck: Zuerst überprüfe ich, ob die Umgebung für mich sicher ist, um mich der Person zu nähern (z.B. Straßenverkehr, Dunkelheit).
Annäherung und Ansprechen: Ich nähere mich der Person und spreche sie laut an. und entferne die Person aus dieser Situation
Überprüfung der Reaktionsfähigkeit: Falls keine Reaktion erfolgt, überprüfe ich durch Berühren, ob die Person reagiert.
Notruf absetzen: 112. Falls die Person bewusstlos und nicht ansprechbar ist, setze ich sofort einen Notruf ab.
Atemkontrolle & Pulskontrolle: Ich überprüfe, ob die Person normal atmet und einen Puls hat.
Stabile Seitenlage oder Reanimation
Erklären Sie den Unterschied zwischen Extrinsischen und Intrinsischen Sturzrisikofaktoren.
Intrinsisch: beziehen sich auf den Körper und die Person selbst (z.B. Schwindel, Sehbeeinträchtigung etc.)
Extrinsisch: beziehen sich auf Umweltfaktoren (z.B. Lichtverhältnisse, Störquellen)
Erklären Sie den Unterschied zwischen Antigenen und Antikörper?
Antigene rufen in einem "fremden" Organismus eine Immunreaktion hervor, während Antikörper sich im eigenen Körper bereits befinden und gegen diese "fremden" Antigene ankämpfen, um diese zu neutralisieren.
Welches Antigen und Antikörper hat die Blutgruppe AB?
Antigen: AB
Antikörper: Keine
Ein 50-jähriger Patient kommt mit Fieber, Schüttelfrost und allgemeinem Unwohlsein in die Notaufnahme. Der behandelnde Arzt vermutet eine Infektion und ordnet eine eine Blutentnahme an. Wie könnte das Blutbild des Patienten bei einer Infektion aussehen?
Bei einer Infektion ist typischerweise eine Leukozytose (erhöhte Anzahl an weißer Blutkörperchen) zu beobachten. Zudem sind häufig Entzündungswerte wie CRP erhöht.
Sie sind heute in der zentralen Notaufnahme eingesetzt und nehmen gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Pflegeempfänger auf. Dieser berichtet von massiven Durchfällen und Erbrechen. "Wahrscheinlich nur Clostridien. Ist schon nicht so schlimm", entgegnet Ihnen Ihre PA.
Sie messen folgende Vitalzeichen:
Blutdruck: 95/55 mmHg
Puls: 170 bpm
Temperatur: 38,2°C
Bewerten Sie die einzelnen Parameter und anschließend die vorliegende Situation.
Blutdruck: Dieser Blutdruck ist niedrig und deutet auf eine Hypotonie hin.
Puls: Dieser Puls ist zu hoch und deutet auf eine Tachykardie hin.
Temperatur: Es handelt sich dabei um eine erhöhte Temperatur (Fieber) und zeigt eine systemische Infektionsreaktion oder Entzündung an.
Bewertung: Der Pflegeempfänger zeigt Anzeichen einer schweren Dehydration und eines hypovolämischen Schocks
Erklären Sie die Virchow Trias.