Nenne drei Trennverfahren.
Destillation, Zentrifugieren, Extrahieren (Herauslösen), Chromatografie, Filtrieren, Eindampfen, Lösen in Wasser, Aussieben, Sedimentieren und Dekantieren
Definiere die Begriffe Oxidation und Reduktion
Reduktion: Elektronenaufnahme
Nenne 2 Indikatoren
Universalindikator und Phenolphthalein
Zeichne die Strukturformel von 4-Ethyl-2,4-dimethylheptan
Überprüfung an der Tafel
Welche Teilchen befinden sich im Atomkern?
Protonen und Neutronen
Zeichne ein beschriftetes galvanisches Element aus einer Kupfer- und einer Silber-Halbzelle.
Erkennbar müssen sein: Elektroden, Elektrolytlösungen, Pole, Voltmeter, Salzbrücke oder Diaphragma, Kabel, Richtung des Elektronenflusses (bei Einzeichnung von Oxidation und Reduktion muss auch der Ionenausgleich durch die Salzbrücke eingezeichnet sein)
Formuliere die Reaktionsgleichung für die Reaktion von Salzsäure mit Ammoniak. Markiere Säure-Base-Paare.
HCl + NH3 --> Cl- + NH4+
S-B-Paar 1: Salzsäure und Chlorid-Ion
S-B-Paar 2: Ammoniak und Ammonium-Ion
Zeichne ein Beispiel für einen tertiären Alkohol
Bsp: 2-Methyl-2-Propanol (zeichnen!)
Was besagt "das Gesetz zur Erhaltung der Masse"?
Bei allen chemischen Reaktionen bleibt die Gesamtmasse der an der Reaktion beteiligten Stoffe erhalten. Die Gesamtmasse der Ausgangsstoffe ist gleich der Gesamtmasse der Reaktionsprodukte.
Berechne das Potential einer Silberhalbzelle mit der Elektrolyt-Konzentration c=0,5 mol/L.
Hinweis: E=E0 + 0,059V/z * log(Mez+/Me)
Nernst-Gleichung liefert:
E=E0 + 0,059V/z * log(Ag+/Ag) = 0,80V + 0,059V/1 * log(0,5/1) = 0,78V
pOH-Wert von Natronlauge mit der Konzentration 0,1 mol/L.
pH = -log(0,1)=1
pOH=14-pH=14-1=13
Erkläre den Unterschied zwischen einem sekundären und einem zweiwertigem Alkohol anhand eines Beispiels!
Sekundär: Am C-Atom der Hydroxy-Gruppe sind noch zwei weitere C-Atome gebunden (z.B. 2-Propanol).
zweiwertig: Es sind zwei Hydroxygruppen vorhanden (z.B. 1,2-Propandiol)
Wie nennt man die Elemente der dritten Hauptgruppe?
Erdmetalle
Eine Zinkbromid-Lösung (ZnBr2) wird elektrolysiert. Gib die Reaktionsgleichung für Oxidation und die Reduktion an.
Hinweis:
E0(Zn/Zn2+)=-0,76V
E0(2Br- /Br2)=+1,07V
Ox.: 2 Br- --> Br2 + 2e-
Red.: Zn2+ + 2e- --> Zn
Erkläre den Unterschied zwischen pH- und pKS-Wert!
pH-Wert: ist von der Konzentration der Oxoniumionen abhängig. Es gilt pH=-log({c(H3O+)}).
Der pKS-Wert ist eine stoffspezifische Größe und daher nicht abhängig von einer Konzentration. Jede Säure hat einen spezifischen pKS-Wert, den man an einer Tabelle ablesen kann. Je kleiner der pKS-Wert, desto stärker die Säure. Der pKS-Wert ist also ein Maß für die Stärke einer Säure.
Erkläre anhand eines selbstgewählten Beispiel die cis-trans-Isomerie!
Cis-trans-Isomerie tritt auf, weil die Rotation um die C=C-Doppelbindung nicht möglich ist. Wenn die Substituenten mit jeweils höherer Priorität auf der gleichen Seite sind, ist das die cis-Form (Z-Form). Andernfalls die trans-Form (E-Form).
Beispiel cis-2-Buten und trans-2-Buten
Worin unterscheidet sich das Atommodell von Rutherford vom Atommodell von Bohr?
Bohr: Weiterentwicklung: Die Elektronen sind geordnet (in Schalen)
Erläutere den Begriff "Passiver Korrosionsschutz" und nenne eine Beispiel.
Passiver Korrosionsschutz bedeutet, dass eine Schutzschicht an der Metalloberfläche das entsprechende Metall vor Korrosion schützt.
Beispiel: Galvanisieren oder Schmelztauchen (mit edleren Metallen überziehen)
Skizziere die Titrationskurve von 1.) Salzsäure mit Natronlauge und 2.) Essigsäure mit Natronlauge. Die unterschiede müssen erkennbar sein!
Unterschiede: großer vs. kleiner pH-Sprung. Bei Essigsäure: kurzer Anstieg zu Beginn. Es gibt 2 Wendepunkte, wobei die Titrationskurve von Salzsäure nur einen Wendepunkt bestizt.
1-Buten reagiert mit HBr. Zeichne die Strukturformeln der beiden möglichen Produkte auf und erkläre, welches Produkt vermehrt gebildet wird.
Mögliche Produkte: 1-Brombutan und 2-Brombutan.
Es wird vermehrt 2-Brombutan gebildet. Begründung: Das H+-Ion, welches durch eine heterolytische Spaltung von Hr entsteht, bindet sich zunächst an das erste C-Atom (Markownikow-Regel). Dadurch entsteht ein sekundäres Carbokation, welches stabiler ist als ein primäres Carbokation (+I-Effekt der Alkylreste).