Duale Ausbildung
Rechtsrelevante Lebensaltersstufen und JGG
Grundgesetz
Politisches System der Bundesrepublik D.
Sozialstaat und
Soziale Sicherung
100

Erläutern Sie den Begriff "Duale Ausbildung".

Mit dualer Ausbildung bezeichnet man verkürzt das Duale Berufsausbildungssystem in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hierunter versteht man die parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Der praktische Teil der Ausbildung wird den Auszubildenden in den Betrieben vermittelt, den theoretischen Teil übernimmt die Berufsschule.

100

Ab welchem Alter besitzt man die volle Strafmündigkeit?

ab 21 Jahren

100

In welchen Artikeln des Grundgesetzes sind die Grundrechte verankert?

Art. 1-19GG

100

Nennen Sie die ständigen Verfassungsorgane der Bundesrepublik D.

Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung, Bundespräsident, Bundesverfassungsgericht.

100

Beweisen Sie anhand von mindestens drei Beispielen und unter Berücksichtigung des Grundgesetzes, dass die Bundesrepublik Deutschland ein Sozialstaat ist.

Art. 20 GG und Art. 28 GG, soziale Gerechtigkeit und soziale Sicherheit

gesetzliche Sozialversicherungen, Kinder- und Elterngeld, ...

200

Nennen Sie jeweils drei Rechte und Pflichten, die Sie während der Berufsausbildung haben.

Rechte: 

z.B. Recht auf angemessene Ausbildsvergütung, Urlaub, Pausen

Pflichten:

z.B. Weisungsgebundenheit, Verschwiegenheit, Sorgfaltspflicht

200

Ab welchem Alter besitzt man in Deutschland die volle Rechts- und Erbfähigkeit?

mit der Geburt

200

Wann und von wem wurde das Grundgesetz verabschiedet?

Am 23.Mai 1949 vom Parlamentarischen Rat

200

Welches Verfassungsorgan wird als „Hüter der Verfassung" bezeichnet?

Das Bundesverfassungsgericht

200

Nennen Sie die Hauptleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung.

Altersrente, Rente bei verminderter Erwerbsfähigkeit, Hinterbliebenenrente

300

Nennen Sie die Probezeiten, die während der Ausbildung erlaubt sind?

mindestens 1 Monat,

maximal 4 Monate.

300

Warum gibt es ein Jugendstraftrecht? 

Nennen Sie drei Gründe.

Erziehung statt Strafe; häufig episodenhafte und weniger schwerwiegende Vergehen; Das Schuldbewusstsein ist bei Jugendlichen oft noch nicht voll entwickelt.




300

Erläutern Sie die folgenden Begriffe:

Grundgesetz, Grundrechte, Menschenrechte und Bürgerrechte. 

Grundgesetz: Verfassung der Bundesrepublik D.

Grundrechte: Grundlegende Rechte, verankert in den Art. 1-19GG, Überbegriff für Menschen- und Bürgerrechte

Menschenrechte: Gelten für alle Menschen

Bürgerrechte: Gelten für die Staatsbürger der Bundesrepublik D.

300

Im politischen System der Bundesrepublik Deutschland herrscht Gewaltenteilung. Erläutern Sie anhand geeigneter Beispiele (2), inwiefern es zwischen den Bundesorganen trotzdem zu einer Gewaltenverschränkung kommt. 

z.B. Wahl der Bundesverfassungsrichter, Wahl des Bundespräsidenten

300

Stellen Sie anhand von mindestens zwei Beispielen dar, vor welchen Herausforderungen sich der deutsche Sozialstaat befindet und erläutern Sie zwei Möglichkeiten, wie diese überwunden werden können.                    

z.B. Alterung der Gesellschaft, Geburtenrückgang, Finanzierung der zukünftigen Renten

u.a. private Vorsorge, Ausbildungs- und Studienzeiten verkürzen, Erhöhung des Renteneintrittsalters, ...

400

Welche wöchentliche Arbeitszeit dürfen  jugendliche Arbeitnehmer nicht überschreiten?

40 Stunden

400

Ab welchem Alter besitzt man in Deutschland die beschränkte Geschäftsfähigkeit sowie die beschränkte strafrechtliche Deliktsfähigkeit?

ab 14 Jahren

400

Nennen Sie jeweils drei Menschen- und Bürgerrechte.

Menschenrechte: Recht auf menschliche Würde, Meinungsfreiheit, Gleichheit


Bürgerrechte: Versammlungsfreiheit, Freizügigkeit, freie Berufswahl

400

Wer ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland?

Der Bundespräsident

400

Definieren Sie kurz die folgenden Begriffe: 

Soziales Netz, Demografischer Wandel, Fertilität.

Soziales Netz: Gesamtheit aller sozialen Leistungen in einem Sozialstaat

Demografischer Wandel: Bezeichnung für die Bevölkerungsentwicklung und ihre Veränderungen u.a. im Hinblick auf die Altersstruktur, die Entwicklung der Geburtenzahl und der Sterbefälle.

Fertilität: Geburtenrate

500

Erläutern Sie, warum berufliche Flexibilität für alle Arbeitnehmer immer wichtiger wird?

z.B. weil sich die technischen und wirtschaftlichen Bedingungen in der Arbeitswelt immer schneller ändern.

500

Nennen Sie die Ahndungsmöglichkeiten nach JGG.

Erziehungsmaßnahmen, Zuchtmittel, Jugendstrafe

500

Erläutern Sie, welche Besonderheiten folgende Artikel des Grundgesetzes aufweisen: Art. 1 GG, Art. 20GG, Art. 79/3 GG.

Unveränderbare Artikel des GG

Art. 1 GG: Menschenwürde

Art. 20GG: u.a. Verfassungsprinzipien

Art. 79/3 GG: Ewigkeitsklausel

500

Erklären Sie mit Bezug auf das Grundgesetz, inwiefern die Bundesregierung „nur über eine abgeleitete Legitimation“ verfügt!               

Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt und ernennt seine Minister -> keine direkte Wahl von der wahlberechtigten Bevölkerung

500

Ordnen Sie die gesetzlichen Sozialversicherungen nach ihren Beitragssätzen (Arbeitnehmeranteil). Beginnen Sie mit dem geringsten Beitragssatz.    

Unfallversicherung, 100% AG

Arbeitslosenversicherung, insgesamt 2,6%

Pflegeversicherung, insgesamt 3,05% (+0,35%)*

Krankenversicherung, insgesamt ca. 14,6%

Rentenversicherung, insgesamt 18,6%


Erhöhung Juli 2023: 3,4% (+0,6%)