Partizipation
Beobachtung
Sprache
Projekt
100

Erläutern Sie den Begriff "Partizipation"

Partizipation wird als Beteiligung, Mitwirkung, Mitbestimmung und Einbeziehung verstanden

100

Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer teilnehmenden und nicht-teilnehmenden Beobachtung.

Nicht-teilnehmende Beobachtung

Der Beobachter selbst nimmt nicht direkt am Geschehen teil. In seiner Rolle als Beobachter beeinflusst er das Geschehen aber meist indirekt mit.


Teilnehmende Beobachtung

Der Beobachter nimmt an dem Geschehen, auf das sich seine Beobachtung konzentriert, selbst teil.


100

Nennen Sie Möglichkeiten, wann Kinder im Alltag sprachlich gefördert werden können

100
Erklären, Sie was man unter einem Projekt versteht.

„Ein Projekt ist ein geplantes, langfristiges, konkretes Lernunternehmen, das unter einem bestimmten Thema steht, längere Zeit dauert, […] eine größere Kindergruppe und Erwachsende beansprucht und mit einem Höhepunkt enden kann.“ (Martin, Textor)

200

Wie lässt sich die Kompetenz "Kooperationsfähigkeit" im Kitaalltag fördern?

Der pädagogische Alltag wird von Erziehern so gestaltet, dass die Förderung von Kooperationsfähigkeit in realen Situationen angeregt und entwicklungsangemessen unterstützt wird. Im Kindergarten beispielsweise haben vier Kinder gemeinsam die Aufgabe, die Tische für das Mittagessen vorzubereiten. Arbeitsschritte müssen abgesprochen und ausgeführt werden. In einer Ganztagesbetreuung von Grundschulkindern wünschen sich zwei Jungen einen Raum, der nur für Kinder offen sein soll. Sie bekommen den Auftrag, zunächst mit der Gruppe darüber zu beraten und dann gemeinsam mit weiteren Mitstreitern den Erziehern eine Planung für die Gestaltung des Raums vorzustellen.

200
Erläutern Sie, was man unter dem Begriff "Beobachtung" versteht?

Beobachtung ist

eine aktive, planmäßige,

auf ein ganz bestimmtes Ziel gerichtete,

zweckorientierte und vor allem

durch Aufmerksamkeit gekennzeichnete bewusste Wahrnehmung und

Registrierung von Verhaltensweisen

oder Ereignissen

in Abhängigkeit von

bestimmten Situationen.

200

Beschreiben Sie, worauf Sie bei einer Bilderbuchbetrachtung mit U3 Kindern besonders achten sollten.

200

Beschreiben Sie die Phasen eines PRojekts.

Planungsphase, Durchführungsphase, Auswertungsphase

300

Beschreiben Sie, wie Sie den Alltag in einer Kita partizipativ gestalten können.

  • Gestaltung der pädagogischen Beziehung
  • Offener Dialog mit Kindern
  • Eigenverantwortung zugestehen (Unterstützung bei Gesprächs-, Konflikt- und Beteiligungskompetenzen)

  • Alltagsgespräche
  • Direkter Dialog mit einzelnen Kindern, Dialog unter Kindern, Gespräche mit der Kindergruppe
  • Gespräche über im Alltag anliegende Themen, Probleme, Erfahrungen, Konflikte
  • Entscheiden über gemeinsame Aktivitäten
  • Planung von gemeinsamen Aktivitäten

  • Stuhlkreis am Morgen
  • Gängige Beteiligungsform in Kindertagesstätten
  • Kinder äußern Erlebnisse und Wünsche, schildern Gefühle und erfahren Dinge von anderen
  • Pädagogisches Fachpersonal reflektiert Zeitabschnitte, plant mit den Kindern künftige Aktivitäten, entwickelt Gruppenregeln und greift Stimmungslagen auf

  • Tägliche Reflexionen mit Kindern
  • Kurze Reflexionsphasen als Möglichkeit, den Alltag zu planen
  • à Vorschau: „Was mache ich heute?“ und Rückblick: „Was habe ich heute gemacht?“

  • Kinderbefragungen
  • Z.B. über ein bestimmtes Thema (Ausflug, Projekt)

  • Wunsch- und Meckerkasten
  • Wünsche, Anregungen, Beschwerden, Beanstandungen, Fragen in Bildern, Zeichnung oder Symbolen zum Ausdruck bringen
  • Wunsch- und Meckerkasten in kindgerechter Höhe anbringen

 

300

Erläutern Sie den Beobachtungsfehler "Halo Effekt"

Wenn ein Kind eine hervorstechende Eigenschaft hat, orientiert sich der Beobachter häufig an dieser Eigenschaft. Diese Eigenschaft überstrahlt quasi die anderen Eigenschaften des Kindes und es entsteht beim Beobachter ein Gesamteindruck vom Kind, der ohne Wi­dersprüche ist.

300

Sie schauen mit einem Kind ein Bilderbuch an. 

Das Kind deutet auf ein Pferdebild und sagt: 

Ferd trink 

Wie reagieren Sie und welche Modellierungstechniken verwenden Sie dabei?

300

Erläutern Sie den Unterschied zwischen einem Projekt und einer Angebotsreihe

400

Nennen Sie die Ziele der Partizipation.

Kooperationsfähigkeit, Empathie und Perspektivenübernahme, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktmanagement, Werthaltungen, positive Selbstkonzepte

400

Erläutern Sie die Gütekriterien

Objektivität

Dieses Kriterium beschreibt das Maß, wie unabhängig die Messergebnisse von der Person sind, die diese Daten erhebt. Es kennt drei Dimensionen:

Reliabilität

Dieses Kriterium beschreibt das Maß an Zuverlässigkeit, also die Messgenauigkeit einer Messung. Es geht darum sicherzustellen, dass ein Messinstrument genau so misst, wie es messen soll, und die Messergebnisse nicht von Messfehlern verzerrt sind. Deshalb gilt ein Messinstrument als reliabel, wenn es bei wiederholtem Einsatz unter den gleichen Bedingungen zu denselben Ergebnissen gelangt. 

Die Validität, die Gültigkeit des Bogens, belegt die Eignung des Bogens, d.h. er ist z.B. geeignet, Aussagen über die Schulfähigkeit eines Kindes zu machen.

400

Erläutern Sie, was man unter "Phonologischer Bewusstheit" versteht und wie man diese fördern kann,

Zur phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinn gehören die Fähigkeiten, Wörter in Silben zu zerlegen und Silben zu einem Wort zusammenzufügen. Phonologische Bewusstheit im engeren Sinn dagegen bezeichnet die Fähigkeiten, Anlaute zu erkennen, aus Lauten ein Wort zu bilden oder ein Wort in seine Laute zu zerlegen.  

400

Nennen Sie vier Projektprinzipien